Begleiteter Umgang

Pädagogisches Konzept

Der begleitete Umgang versteht sich als zeitlich befristete Unterstützungsmaßnahme zur Förderung des Kontaktes zwischen einem Kind/ Jugendlichen und seinen Eltern, einem Elternteil oder einer anderen wichtigen Bezugsperson. Der BU hat dabei vorrangig das Wohl des Kindes/ Jugendlichen im Fokus und zum Ziel einen eigenverantwortlichen, kontinuierlichen, verantwortungsvollen und entwicklungsfördernden Umgang der jeweiligen Bezugsperson mit dem Kind/ Jugendlichen zu gewährleisten.

Der BU soll Eltern dabei unterstützen, der Belange und Wünsche des Kindes/ Jugendlichen gewahr zu werden, die Kommunikation untereinander zu fördern sowie tragfähige Umgangsregelungen zu ermöglichen, um somit den Umgangskontakt ohne zusätzliche Begleitung wahrnehmen zu können.

Während des begleiteten Umgangs unterstützt der Umgangsbegleiter kontinuierlich die Annäherung und fördert die Beziehung zwischen dem Kind/ Jugendlichen und dem entsprechenden Beteiligten. Der Träger stellt hierzu Räumlichkeiten zur Verfügung.

 

Zielgruppe

Der begleitete Umgang richtet sich an Kinder und Jugendliche, die von ihren Eltern, einem Elternteil und anderen wichtigen Bezugspersonen getrennt leben sowie umgangsberechtigte Eltern und andere wichtige Bezugspersonen, bei denen ein eigenverantwortlicher Umgangskontakt zur Zeit nicht möglich ist.

 

Mitarbeiter

Im Team arbeiten sieben Sozialpädagogen, fünf Mitarbeiterinnen und zwei Mitarbeiter, mit verschiedenen Zusatzqualifikationen (u.a. Weiterbildung systemische BeraterIn/ TherapeutIn, KonfliktmediatorIn) zusammen. Ein begleiteter Umgang wird kontinuierlich von einem Mitarbeiter begleitet.

Das Team nimmt regelmäßig an einer externen Supervision und an differenzierten Fortbildungen teil, um sich auf verschiedenste Weise mit den gegebenen Situationen auseinanderzusetzen bzw. das eigene Handeln zu reflektieren aber auch, um den immer schneller wachsenden sozialpädagogischen Anforderungen gerecht zu werden. 

Die regulär stattfindenden Team- und Fallberatungen werden regelmäßig durch den Koordinator begleitet und unterstützt.

Durch den Koordinator des flexiblen Bereiches wird eine 24-h-Rufbereitschaft sichergestellt.

Monatlich finden Treffen der Mitarbeiter aus unterschiedlichen Teams statt, um trägerinterne und -übergeordnete Themen und Qualitätsstandards zu besprechen, sowie teamübergreifende kollegiale Beratung und Austausch sicherzustellen.